AGB
§ 1 Geltung, Begriffsdefinitionen
(1) Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle – auch fernmündlich (z. B. via Zoom, Teams, Telefon) – geschlossenen Verträge zwischen der EQUALATE UG (haftungsbeschränkt), Buchenstraße 13, 22299 Hamburg (im Folgenden: „wir“) und unseren Kund:innen (im Folgenden: „Kund:in“ oder „Sie“) in Bezug auf unsere Programme, Kurse, Coachings sowie weiteren Dienstleistungen im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung.
(2) „Verbraucher“ im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. „Unternehmer“ ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt.
(3) Alle zwischen Ihnen und uns im Zusammenhang mit dem Vertrag getroffenen Vereinbarungen ergeben sich insbesondere aus diesen AGB, einer gegebenenfalls schriftlich erteilten Auftragsbestätigung und unserer Annahmeerklärung.
(4) Maßgeblich ist die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültige Fassung der AGB. Abweichende Geschäftsbedingungen von Kund:innen finden keine Anwendung, auch wenn wir ihrer Geltung nicht ausdrücklich widersprechen.
§ 2 Vertragsgegenstand
(1) Wir bieten Leistungen im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung an. Dazu zählen:
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Programme wie z. B. unser Mentorship-Programm zur beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung,
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Kurse zur Entwicklung von Soft- & Leadership-Skills, die in der Regel hybrid (Präsenz + virtuelle Module) durchgeführt werden,
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Coachings für Einzelpersonen (insbesondere Fach- & Führungskräfte),
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Individuell konzipierte Inhouse-Weiterbildungen für Unternehmen zur gezielten Förderung weiblicher Talente und Führungskräfte,
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Diversity Services für Unternehmen im Sportbusiness, wie z. B. Diversity-Trainings, Beratung zu Inhouse-Mentoring-Programmen sowie Moderation & Keynotes bei Veranstaltungen.
(2) Es handelt sich um Dienstleistungen mit Entwicklungscharakter. Wir schulden keinen bestimmten Erfolg im Sinne eines Werkerfolgs, sondern die Erbringung der jeweils vereinbarten Leistungen nach bestem Wissen und Gewissen.
(3) Die Buchung unserer Leistungen kann schriftlich, elektronisch oder über Fernkommunikationsmittel erfolgen. Es besteht keine Pflicht zur Buchung über ein bestimmtes Portal oder System.
(4) Soweit nicht ausdrücklich abweichend vereinbart, besteht kein Anspruch auf Durchführung durch eine bestimmte Trainerin oder einen bestimmten Coach. Wir behalten uns vor, Leistungen ganz oder teilweise durch geeignete Erfüllungsgehilf:innen zu erbringen.
§ 3 Zustandekommen des Vertrags
(1) Die folgenden Regelungen über den Vertragsabschluss gelten für alle Leistungen, die im Namen der EQUALATE UG (haftungsbeschränkt) oder im Auftrag von Dritten angeboten werden. Der Vertrag kommt mit der EQUALATE UG (haftungsbeschränkt), Buchenstraße 13, 22299 Hamburg, zustande.
(2) Mit der Anmeldung – z. B. über ein Formular, per E-Mail oder über Buchungstools – gibt der/die Kund:in ein verbindliches Vertragsangebot ab. Der Vertrag kommt zustande, sobald Ihnen an die angegebene E-Mail-Adresse eine Buchungsbestätigung von uns zugeht.
(3) Die Abwicklung der Bestellung und Übermittlung aller im Zusammenhang mit dem Vertragsschluss erforderlichen Informationen erfolgt per E-Mail, zum Teil automatisiert. Bitte stellen Sie sicher, dass die von Ihnen hinterlegte E-Mail-Adresse korrekt ist, der Empfang technisch sichergestellt ist und insbesondere nicht durch SPAM-Filter verhindert wird.
(4) Sollte die Leistung der von Ihnen bestellten Dienstleistung nicht möglich sein, sehen wir von einer Annahmeerklärung ab. In diesem Fall kommt kein Vertrag zustande. Bereits gezahlte Teilnahmebeträge werden unverzüglich zurückerstattet.
(5) Wir sind zur Teilerbringung von Leistungen berechtigt, soweit dies zumutbar ist bzw. dem Zweck des Vertrags entspricht.
(6) Vertragssprache ist Deutsch.
(7) Wir behalten uns vor, Termine für Programme und Kurse aus wichtigem Grund zu verschieben (z. B. Erkrankung der Trainerin, höhere Gewalt, organisatorische Notwendigkeiten). In diesem Fall werden Ersatztermine angeboten. Sollte eine Teilnahme zu den Ersatzterminen nicht möglich sein, haben Kund:innen das Recht, kostenfrei vom Vertrag zurückzutreten. Bereits gezahlte Beträge werden in diesem Fall vollständig erstattet.
(8) Wir behalten uns vor, Programme oder Kurse bei weniger als 50 % Auslastung bis zu zwei Wochen vor Beginn abzusagen. In diesem Fall erhalten bereits angemeldete Kund:innen den Teilnahmebetrag vollständig zurück. Weitere Ansprüche bestehen nicht.
§ 4 Preise
(1) Die in den jeweiligen Angeboten genannten Preise gelten – sofern nicht anders angegeben – für Privatpersonen als Bruttopreise (inkl. gesetzlicher Umsatzsteuer). Für Unternehmen (B2B) gelten die Preise als Nettopreise zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer.
(2) Der jeweilige Teilnahmebetrag für Programme und Kurse ist vor Beginn der Leistung vollständig zu entrichten (Vorkasse), es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart.
(3) Für alle weiteren Leistungen (z. B. Coaching, Inhouse-Trainings, Diversity Services) erfolgt die Rechnungsstellung nach Leistungserbringung, sofern nicht anders vereinbart.
(4) Ein Zurückbehaltungsrecht kann nur ausgeübt werden, soweit es sich um Forderungen aus demselben Vertragsverhältnis handelt.
§ 5 Datenschutz
Uns ist der Schutz personenbezogener Daten wichtig. Die Datenschutzerklärung befindet sich unter
https://www.equalate.de/datenschutz
§ 6 Haftung
(1) Für Schäden haften wir – gleich aus welchem Rechtsgrund – nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
(2) Bei leichter Fahrlässigkeit haften wir nur:
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bei Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit,
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oder bei der Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht). In diesem Fall ist unsere Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
(3) Eine wesentliche Vertragspflicht liegt vor, wenn deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung Sie regelmäßig vertrauen dürfen. Dazu gehört insbesondere die Pflicht zur Durchführung der vertraglich vereinbarten Leistung gemäß § 2 und § 3.
(4) Die gesetzlichen Haftungsvorschriften nach dem Produkthaftungsgesetz bleiben unberührt.
§ 7 Höhere Gewalt
(1) Als höhere Gewalt gilt jedes außerhalb des Einflussbereichs der Vertragsparteien liegende, unvorhersehbare und unabwendbare Ereignis, das die Erbringung der vertraglich vereinbarten Leistungen ganz oder teilweise unmöglich macht oder unzumutbar erschwert. Dazu zählen insbesondere Naturkatastrophen, behördliche Anordnungen, Pandemien, Epidemien, Streiks, Kriege, innere Unruhen sowie plötzliche Erkrankung oder Ausfall der für die Leistungserbringung vorgesehenen Personen.
(2) Im Falle höherer Gewalt sind beide Vertragsparteien verpflichtet, die jeweils andere Partei unverzüglich schriftlich (per E-Mail genügt) über das Ereignis und – sobald absehbar – über dessen voraussichtliche Dauer und Auswirkungen zu informieren.
(3) Wird die Durchführung von Präsenzveranstaltungen infolge höherer Gewalt verhindert oder unzumutbar erschwert, sind wir berechtigt, die betroffene Veranstaltung:
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digital durchzuführen oder
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zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen.
Sofern die Teilnahme an dem Ersatztermin nicht möglich ist, haben Kund:innen das Recht, kostenfrei vom Vertrag zurückzutreten. Bereits gezahlte Teilnahmebeträge werden vollständig erstattet.
(4) Sollte ein:e Teilnehmer:in aufgrund höherer Gewalt (z. B. Erkrankung, Quarantäne, Reiseverbot) nicht an einer Veranstaltung teilnehmen können, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung. Wir bemühen uns jedoch, in Absprache eine Ersatzlösung anzubieten (z. B. digitale Teilnahme, Nachholtermin, Aufzeichnung – soweit möglich).
§ 8 Schlussbestimmungen
(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Bei Verbraucher:innen gilt diese Rechtswahl nur, soweit dadurch nicht der Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates des gewöhnlichen Aufenthalts entzogen wird (Günstigkeitsprinzip).
(2) Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts (CISG) finden keine Anwendung.
(3) Wir sind weder verpflichtet noch bereit, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.
(4) Sofern es sich bei der Kund:in um eine Unternehmerin bzw. einen Unternehmer, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist ausschließlicher Gerichtsstand und Erfüllungsort unser Sitz in Hamburg.